Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere getätigte Arbeit und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft vorstellen.
Die Gruppe Technik des NABU Hambergen war der Einladung der Fa. HBM zum diesjährigen Jubiläum, ein Nistkasten-programm für die Kleinen anzubieten, gern gefolgt.
Es galt, von der Gruppe vorgefertigte Bausätze für Blau- und Kohlmeise zusammenzubauen, auch mit Unterstützung von Eltern, was sich als besonders effektiv erwies.
3 Fertigungsvarianten standen zur Auswahl; allein, die nagel- und schraubenlose Bauvariante von Sieggie war der Renner - der Tisch wurde geräumt.
Das Werkzeug, lediglich ein leichter Hammer, wurde fachgerecht eingesetzt, die Verbindungsdübel gezielt eingeschlagen.
Die Kinder waren hochkonzentriert und freuten sich über die Begleitung der Eltern, es ging sehr lebhaft zu. Der Abstimmung über den Zusammenbau einzelner Kastenelemente voraus gingen lebhafte Diskussionen, bei denen die Kinder durchaus meinungsstark auftraten.
Die Aktion war ein voller Erfolg, die Kinder präsentierten stolz ihre Kästen, die an geeigneten Stellen eigener Gärten eingesetzt werden, sie hatten da auch schon so eigene Vorstellungen.
Gruppe Technik: Siegfried Arndt, Heinz Kramer, Gerold Wieting
Bericht: G.Wieting
Fotos: D. Wonneberger
Dreißig Personen, darunter auch neue NABU-Freunde und Jugendliche waren gekommen, um die Streuobstwiese winterfest zu machen. Gunther Bernau und Gerold Wieting vom Wiesenteam, welches sich seit ca. 2 Jahren im unermüdlichen wöchentlichen Einsatz um die Streuobstwiese kümmert, hatten den Arbeitseinsatz sehr gut vorbereitet!
Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Arbeitsgruppen eingeteilt; die im Sommer über weidenden Schafe hatten bereits ihr Winterquartier bezogen.
Es wurden Baumstümpfe entfernt, unter der Regie von Kurt Erfurt erhielten viele Obstbäume einen Verjüngungsschnitt, die Schnittreste wurden in die Benjeshecke eingelegt.
Auf dem Wall am Teich kam der Freischneider zum Einsatz, die abgeblühten und zum Teil bereits vertrockneten Pflanzenreste wurden zum Kompostieren aufbereitet.
Die 200m lange Wallhecke wurde im Saumbereich beschnitten, der Schnitt im Kernbereich der Hecke abgelegt, ein sehr arbeitsintensiver Arbeitseinsatz, der durch großen Einsatz außerordentlich gut gelang.
Viel zu tun war auch auf der Insektenwiese, wo Quecken bekämpft und unerwünschte Pflanzen beseitigt wurden, damit im nächsten Jahr wieder Blütenpflanzen für Wildbienen und Co. wachsen können.
Ein besonderes Ereignis war die Einweihung einer neuen Sitzbank. Sie wurde im oberen Wiesenbereich platziert, von wo aus es einen hervorragenden Überblick auf die gesamten Obstwiese gibt.
Wolfgang Thiel, Reitdachdecker aus Lübberstedt, hat dazu das Eichenholz gestiftet, seine ukrainischen Freunde haben die künstlerisch gestaltete Bank gebaut, die vom Wiesenteam auf einen dafür sehr geeigneter Platz eingesetzt wurde, der sehr zum Verweilen einlädt.
Mit einem Dank an das gesamte Arbeitsteam und einer kräftigen Gulaschsuppe ging ein sehr erfolgreicher Arbeitseinsatz auf der NABU-Streuobstwiese zu Ende...
Die Streuobstwiese neben dem alten Rathaus in Hambergen wurde vor fast zwanzig Jahren vom NABU Hambergen angelegt. Das 1,4 ha große Areal hat die Gemeinde für zunächst dreißig Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt. Inzwischen wachsen, neben sechzig Obstbäumen verschiedener alter Sorten, auch Linden, Ebereschen, Nussbaum und Esskastanie. Ein Insektenhotel und einige Bienenstände geben fleißigem Bestäubern der Obstbäume ein Zuhause.
Text und Fotos: Dietmar Wonneberger
Wir möchten Euch zu unserem großen Aktionstag auf der Streuobstwiese einladen!
Wer von Euch hat Zeit, uns am
Samstag, den 09. November 2019 in der Zeit von 09:00 – 13:00 Uhr
auf der Streuobstwiese in Hambergen (neben dem alten Rathaus / links von der Polizei) aktiv mitzuhelfen? Es gibt wieder einiges zu tun, Leichtes wie Herausforderndes. Einfach Handschuhe und gute Laune mitbringen. Der Tag findet bei jedem Wetter statt.
Was gibt es sonst noch zu tun:
Unsere neue Bank soll eingeweiht werden!
Die von Wolfgang Thiel und seinen Freunden gefertigte Bank wird gegen 10 Uhr eingeweiht.
Zum Ende (ca. 13 Uhr) gibt es einen Imbiss! Dazu bitte Besteck (Messer, Gabel, Löffel) und Teller und Becher mitbringen.
Wer von Euch Interesse hat, mitzumachen, der schreibe bitte eine Mail an: vorstand@nabu-hambergen.de oder ruft an unter: 04794 / 445 4431, damit wir für den Imbiss genug besorgen.
Bilder vom letzten Aktionstag
Die bis zum Ende anhaltende Einsatzfreude und Arbeitsintensität der Teilnehmer, mit der die angestrebten Arbeitsziele gut erreicht werden konnten, könnt ihr hier anschauen...
Text und Fotos: Frank Martin
Die Sparkasse Rotenburg Osterholz veranstaltete für Vereine und Einrichtungen einen Wettbewerb zu dem Thema Wissen und Umwelt. Der NABU und die KGS Hambergen bewarben sich erfolgreich bei mehr als dreißig Einsendungen um einen der vier Preise.
Seit ca. zwanzig Jahren arbeiten die Aktiven des NABU und die Siebtklässler der Kooperativen Gesamtschule Hambergen an der Rettung des NSG Heilsmoor um es vor der Austrocknung zu bewahren. Seit drei Jahren wird auch im nahe gelegenen NSG Springmoor gemeinsam gearbeitet. Hier würde durch aufwachsende Kiefern die Heide zu stark beschattet.
Gleichzeitig wurde mit dieser Auszeichnung die zwanzigjährige erfolgreiche Arbeit auf der NABU-Streuobstwiese gewürdigt.
NABU und Schule konnten sich € 3.500.- teilen, die für Werkzeuge, Geräte, Pflanzen und für die Pflege des Grünen Klassenzimmers verwendet werden.
Foto: Sparkasse Rotenburg Osterholz
Hier ist jetzt das Tagpfauenauge zu Hause. Jürgen Röper, unser Experte für Insekten hat dafür gesorgt. Über eine Versand konnte er ca. 100 Raupen dieses kostbaren Schmetterlings besorgen und hat sie alle „eingesetzt“ . Die Raupen benötigen für Ihre Metamorphose Brennnesseln. Dafür haben wir genügend Platz geschaffen.
Somit waren wir dabei, wie Jürgen sie ganz vorsichtig auf den Blättern der Brennnesseln abgesetzt hat.
Das Tagpfauenauge wird sich aus dem Raupen - über ein etwas komplizierteres Puppenstadium innerhalb von einigen Wochen entwickeln und entschlüpfen. Auf der Streuobstwiese hat es
sein Zuhause und wird auch gut mittels Buddleija und Acker Kratzdiestel auf der nahen Hummelwiese versorgt. Das neue Refugium
Geht den Weg über die Streuobstwiese hinauf bis zu den Tafeln und schaut selbst nach. Jeder ist dazu herzlich eingeladen.
Text und Fotos: Gunther Bernau
PS: Es ist eigentlich sehr bedenklich, das man …um einen Tagfalter wie das schöne
Tagpfauenauge sehen zu können…solch einen Aufwand betreiben muss.
Den Falter konnte man in vergangenen Zeiten täglich und fast überall sehen.
Das zeigt sehr deutlich die Situation der Insekten in der heutigen Zeit und wie sehr
sie unter dem Verschwinden der Biotope und vor allem durch den Einsatz von Pestiziden
und Herbiziden (u.a.Glyphosat) leiden.
Text: Jürgen Röper
Der Hannoveranische Kinderliedermacher Unmada Manfred Kindel war heute mit seiner Chorfreizeit zu Besuch beim NABU Hambergen im Heilsmoor. Die Gruppe von ca. 100 Kindern und Erwachsenen lernte 2 Stunden lang das Moor kennen und lernte viel über die Themen Torf, Entkusselung, Flora und Fauna unseres Hochmoores.
Nach ca. 2 Stunden waren die 4 Gruppen etwas erschöpft aber glücklich wieder an den zwei Reisebussen angekommen. Viele interessante Fragen wurden gestellt, sind doch die Kinder (allesamt Musiker) im Hannoverschen Kinderwald schon oft in der Natur.
Das Bild zeigt die Gruppe der "Führer" zusammen mit dem Liedermacher (v.l.n.r.: Harry und Angelika Westenberger, Frank Martin, Unmada, Jürgen Röper, davor knieend: Thomas Köhring).
Mehr über Unmada findet ihr hier: www.unmada.de
Und mehr über den Kinderwald in Hannover: www.kinderwald.de
Bilder und Text: Frank Martin, Stefanie Nass
Gruppenbild und großes Bild: Stefanie Nass
Bei dem Wettbewerb der Osterholzer Stadtwerke zum Thema Klimaschutz durch CO²-Einsparung wurden wir mit unserem Beitrag „Moorschutz ist Klimaschutz“ mit einer Spende von € 4.400.- bedacht. Das Geld werden wir wieder mit der Kooperativen Gesamtschule teilen.
Unter dem Motto „Weil es keinen Plan B gibt“ haben die Osterholzer Stadtwerke Ideen für einen klimafreundlichen Landkreis gesucht. Voraussetzung war, dass die Maßnahme zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen soll.
€ 19.000.- stellten die Stadtwerke zur Verfügung. Sechs Vorschläge wurden ausgewählt und die Bevölkerung konnte abstimmen welches der Projekte am besten gefällt.
Die Fördermittel stammen aus der Einführung des Ökostroms für die Vertragskunden der Osterholzer Stadtwerke. Die Umstellung erfolgte im Herbst 2017 für die Kunden automatisch und ohne Mehrkosten. Die Stadtwerke verpflichteten sich dabei, dass sie für jede verbrauchte Kilowattstunde des zertifizierten Ökostroms aus europäischen Wasser- und Windenergieanlagen 0,025 Cent in den neuen Fond zu zahlen.
Foto: Stadtwerke Osterholz
In diesen Tagen wird der Sommervogel zu seinem angestammten Revier zurückkehren, um dem Brutgeschäft nachzugehen. Er hat dann einen weiten, mitunter auch verlustreichen Weg hinter sich, wovon die Hamberger Vogelfreunde aber nicht ausgehen.
Vielmehr hat sich die Nabu-Gruppe auf eine 2018 zahlenmäßig gewachsene Population vorbereitet und am ehemaligen Feuerwehrhaus zeitgerecht 4 zusätzliche Nistkästen angebracht.
Ditmar Kurz, der seit 2003, als der Mauersegler Vogel des Jahres wurde, hat den Nabu beim Einsetzen von Nisthilfen wiederum unterstützt und seinen Steiger zur Verfügung gestellt - eine große Hilfe für Montage und Sicherheit.
Durch diese Maßnahme ist die Aufnahmekapazität von Nisthilfen unter der Traufe an der Südseite des ehemaligen Feuerwehrhauses erschöpft. 15 Einfluglöcher warten auf die Nutzer dieser Bruthilfen, die sich in Hambergen außerordentlich bewährt haben, besonders auch am Alten Rathaus, der Basis für die günstige Populationsentwicklung, der größten im Landkreis Osterholz.
Schon in der nächsten Woche, bei günstigem, warmem Süd-Südwestwind, wird das Luftbild über Hambergen lebendiger – tolle Aus- und Anblicke für jeden Vogelfreund.
Gruppe Technik: Siegi, Jürgen und Gerold
Bericht und Bilder: Gerold
Wir möchten Euch zu unserem großen Aktionstag auf der Streuobstwiese einladen!
Wer von Euch hat Zeit, uns am
Samstag, den 04. Mai 2019 in der Zeit von 09:00 – 13:00 Uhr
auf der Streuobstwiese in Hambergen (neben dem alten Rathaus / links von der Polizei) aktiv mitzuhelfen? Es soll ein schöner Treffpunkt werden; es gibt viel zu tun, leichtes wie herausforderndes.
Wir planen, u.a.
Zum Ende gibt es einen Imbiss! Dazu bitte Besteck (Messer, Gabel, Löffel) und Teller mitbringen.
Wer von Euch Interesse hat, der schreibe bitte eine Mail an: vorstand@nabu-hambergen.de oder ruft an unter: 04794 / 445 4431, damit wir für den Imbiss genug besorgen.
Wer hat noch Wildpflanzen über und kann diese vorher vorbei bringen?
Die „Hummelwiese“ auf der Streuobstwiese in Hambergen ist vorbereitet und kann jetzt bepflanzt werden. Hier können für dieses Jahr Blühpflanzen und -stauden gesetzt werden. Wir wollen daraus wieder ein Paradies für Hummel und Co. herrichten. Es bieten sich diverse heimische Wildpflanzen an, wie z.B. Katzenminze, Wiesensalbei, Fingerhut, Königskerze und Sonnenhut, Fetthenne, Glockenblume sowie wilde Karde und Wasserdost und viele andere.
Jetzt seid Ihr (an-) gefragt: bei Eurer Arbeit dieser Tage im Frühjahr im eigenen Garten fallen sicherlich Pflanzen an, die sich dazu eignen - was sagt Euer Nachbar zu dieser Aktion? Könnt Ihr Euch vorstellen, uns diese zur Wiese vorbei zu bringen?
Die Hamberger Streuobstwiese liegt links hinter dem alten Rathaus. Bitte transportiert Eure Kostbarkeiten bis an den Teich und legt sie im Verbindungsgraben zum Überlaufbecken ab. Dann können wir sie entsprechend platzieren.
Und wir möchten mit Euch zusammen beobachten, wie alles gedeiht und blüht und zum Wohl der Insektenwelt beiträgt. Du bist herzlich eingeladen, daran mit zu wirken.
Übrigens: Die Streuobstwiese ist immer einen Spaziergang wert !
Die bis zum Ende anhaltende Einsatzfreude und Arbeitsintensität der Teilnehmer, mit der die angestrebten Arbeitsziele gut erreicht werden konnten, könnt ihr hier anschauen...
Text: Frank Martin, Gunther Bernau Fotos: Dietmar Wonneberger
In diesem Jahr waren wir bei unserer Entkusselungsaktion mit dem 7. Jhrg. der KGS Hambergen im Naturschutzgebiet Springmoor tätig.
Die Naturschutzbehörde des Landkreises fragte an, ob es nicht möglich sei, mit allen fünf Klassen dort das Moor von aufwachsenden Kiefern zu befreien.
Da der Landkreis im NSG Heilsmoor eine Fläche, die wir mit der Schule nur schwer bearbeiten können entkusselt, war das eine gute Aktion für beide Moore.
Am 22. und 23. Januar ging es dann mit insgesamt fünf Klassen an die Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache und hatten dabei auch viel Spaß. Wir hatten in diesem Jahr aber auch sehr gute Bedingungen. Das trockene leicht frostige Wetter war auf unserer Seite und die Flächen waren gut zu begehen. So kam es, dass eine sehr große Fläche mit Astscheren und Sägen von den aufwachsenden Kiefern befreit wurde.
In der Pause wurden die Schüler dann von einigen Eltern mit Getränken und allerlei Essbarem versorgt.
Nachdem die Flächen nun vom Aufwuchs befreit sind, können sie gemäht, bzw. geplaggt werden so dass sich die Besenheide neu entwickeln kann und das sehr interessante Biotop damit erhalten bleibt.
Es haben sich sehr viele Personen an diesem tollen Projekt beteiligt, ob es der Landkreis, die BIOS, der Besitzer der Flächen, die Schule, die Eltern, der NABU, die Lehrer und vor allem die Schüler selbst waren.
Allen Beteiligten sei hier nochmal herzlichst gedankt für diese sehr gelungene Aktion.
Bericht: Jürgen Röper, Fotos: D. Wonneberger, Klaus-Dieter Lüken, Alfred Robers
Bei diesen 4 Bilderpaaren kann man sehen, welche Veränderung das Entkusseln gebracht hat.
Links das Bild "Vor dem Entkusseln", rechts das Ergebnis ("Nachher").
Bericht des Osterholzer Anzeigers:
Hier sind die vielen schönen Bilder zu sehen, die verschiedene NABU-Mitglieder "geschossen" haben. Beim Anklicken könnt ihr sie vergrößern!