Die bedeutsamsten Ereignisse des vergangenen Jahres und somit wiederum eine auch öffentliche Anerkennung unserer
ehrenamtlichen Arbeit waren die Verleihung von zwei Preisen:
− Ein weiteres Mal wurde die erfolgreiche Partnerschaft zwischen dem NABU und der KGS Hambergen offiziell gewürdigt. Zur
Unterstützung des gemeinsamen Engagements im Sinne eines aktiven Naturschutzes gewährte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt(DBU) den höchstmöglichen Förderbetrag von 2000 EUR. Die Zuweisung
erfolgte im Rahmen der Multiplikationsförderung 2007 zum „Naturschutzwettbewerb Mensch und Natur(MUNA)”. Den Preis haben wir uns mit der KGS geteilt.
− In fünf Kategorien vergaben das ZDF und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt(DBU) am 11. September zum sechsten Mal
gemeinsam die Auszeichnung „Mensch und Natur(MUNA)” an ehrenamtliche Naturschützer. In der Rubrik „Nachhaltigkeit” konnten wir unter 113 Bewerbern einen der fünf mit je 5000 EUR dotierten Preise
gewinnen! Grundlage war auch hier die Partnerschaft mit der KGS. Wiederum wurde der Preis mit der KGS geteilt.
Am 20. September hat ein Team des ZDF die gemeinsame Arbeit mit der KGS im Rahmen des „Moorerlebnistages”, der zum
Kennenlernen des Heilsmoors und zur Vorbereitung der Entkusselungstage dient, gefilmt. Ein kurzer Clip wurde im ZDF-Magazin „Umwelt” gesendet. Ein weiteres, kleines Highlight war die „Tour de
NABU” aus Anlass des 60. Bestehens des NABU Niedersachsen. Am 5. Juni starteten wir in die 23. Etappe vom Schulhof der KGS gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen, der Presse,
Gästen, Aktiven des NABU Hambergen und des ADFC Osterholz in Richtung Beverstedt. Am späten Vormittag übergaben wir den symbolischen Staffelstab an die NABU-Kollegen vor Ort. Nach einer Stärkung
mit Butterkuchen, frisch vom Bäcker, traten die Hamberger dann die Rückfahrt an.
Weiterhin ist die Intensivierung des Angebotes für 8 bis 15-jährige Jugendliche der NAJU besonders hervorzuheben. Im
Regelfall wurde jede Woche dienstags ein Treffen mit verschiedenen Aktionen angeboten. Details im NAJU-Bericht.
Es gab aber noch eine Menge mehr an Aktivitäten und Begebenheiten:
Und dann war da noch der Weihnachtsmarkt in Hambergen..........
Hambergen, den 31. Januar 2008
Ziel des Vorstandes zu Jahresbeginn war, das Konzept einer NAJU-Gruppe auf der Grundlage des von Petra Manthey verfassten
NAJU-Rückblicks 2006 weiter zu entwickeln.
An dem dazu anberaumten Arbeitstreffen am 12. April nahm u.a. auch die NAJU-Geschäftsführerin des LV NDS, Maja Masannek,
teil, um ideell, materiell und auch inhaltlich Hilfestellung zu geben.
Trotz erheblicher Anstrengungen konnte ein zielförderndes Ergebnis nicht erreicht werden. Dem Vorstand war klar, dass mit
einer inhaltlichen Vakanz die 2005 institutionalisierte NAJU-Gruppe öffentlich nicht zu halten war.
Neubeginn
Nach intensiven Beratungen wurde beschlossen, Gerold Wieting mit dem Neuansatz zur Weiterentwicklung des NAJU-Konzepts zu
beauftragen; er selbst wurde zum kommissarischen Leiter der Gruppe bestellt. Am 30. April kamen drei interessierte Jungs zum ersten Treff am Trafo-Gebäude an der Feldstraße, unter ihnen ein
NABU-Mitglied.
Am letzten Treff des Jahres, am 11. Dezember, nahmen 9 von 11 aktiven NAJU-Mitgliedern teil.
Was war passiert?
Zwischen dem 30. April und dem 11. Dezember fanden ca. 30 wöchentliche Treffs statt mit einem auf die Altersgruppe 11 bis
15 Jahre zugeschnittenen Programm.
Programm 2007
Herausragende Aktivitäten waren die Fertigung von Nistkästen für den Weihnachtsmarkt sowie Maßnahmen zur
Bachrenaturierung vor dem Hintergrund der Umsetzung der WRRL im Landkreis Osterholz. Grünes Licht für einen Abschnitt des Butterweidengrabens (noch nicht einbezogen in dass WRRL-Programm des
NLWKN) hatte der Geschäftsführer des Wasser- und Bodenverbandes, Herr Bödeker, gegeben. Das war sehr hilfreich, zumal sich in diesem Bereich der angestrebte Erfolg durch eingebrachte Materialien
wie Feldsteine und groben Kies, optisch gut darstellen ließ.
Leider ließen sich Renaturierungsmaßnahmen am Giehler Bach selbst noch nicht realisieren, zumal dafür ein relativ hoher
Geldbetrag zur Verfügung stand. Aus diesem Fonds konnten z.B. auch die bisher angefallenen Kosten für Wasserausrüstung und Bachmaterialien bestritten werden.
Faszination Wasser
Mit der Aufnahme der Wasserarbeit in das NAJU-Programm wurde offensichtlich eine mehrheitlich sehr ausgeprägt angelegte
Zuneigung bei den Kindern und Jugendlichen getroffen, nämlich der Bezug zu Bach und Teich, zu Wasser schlechthin. Zweifellos standen hier Neigungen und Erfahrungen als Angler Pate. Mit Reiner
Gärtig hatte die Gruppe eben auch einen Fachberater und Verbündeten, der auf Augenhöhe mitdiskutieren konnte, was den Einstieg in das Thema Lebensraum Bach/Fluss sehr erleichtert
hat.
Pädagogische Hilfe
Dazu kam auch Klaus-Dieter Lüken, der begleitendes und anleitendes Filmmaterial zur Verfügung gestellt hatte. Durch die
Film-Präsentation und anschauliche Bachwanderungen, konnten die NAJUs ihren Einsatz am Butterweidengraben sehr gut nachvollziehen; sie fanden darin auch die Bestätigung ihres
Arbeitseinsatzes.
Die Arbeit im und am Wasser, stehend und fließend, soll auch weiterhin Schwerpunkt der NAJU-Arbeit sein.
Vom Winde verweht
wurde das angestrebte Ziel, die mit großem Eifer und Einsatz gefertigten Nisthilfen für Vögel und Insekten auf dem
Weihnachtsmarkt vorzustellen und auch zu verkaufen. Auch die vorbereitete Gruppenpräsentation wurde weggeblasen. Verstimmung und Betroffenheit unter den Jungs waren groß, sie hatten sehr auf eine
Gelegenheit gewartet, sich und die NAJU-Gruppe mit ihren Aktivitäten vorzustellen und ihre selbst gefertigten Nisthilfen auch zu vermarkten.
NAJU-Frühling
könnte das Motto für eine nunmehr fest geplante alternative Vorstellung der Gruppe im kommenden Frühjahr lauten; die
Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen.
Naturpädagogik und Fachberatung
Für diesen wesentlichen Bildungsbereich des NAJU-Konzepts haben sich folgende Spezialisten zur Verfügung
gestellt:
Gerhard Becker,
mit einer Vogelexkursion im Rahmen der Stunde der Gartenvögel, bei der sich die Gruppe sehr intensiv mit einem nicht mehr
betreuten Vogelgelege befasste;
Dieter Böschen,
dem ein Besuch seiner Imkerei galt, bei dem vom Anflug der Honigbiene auf die Waben bis zur tafelfertigen Vermarktung der
Prozess einer Honigproduktion sehr anschaulich vermittelt wurde;
Tasso Schikore,
von der BIOS Osterholz, der zu seinem Vortrag über Fledermäuse ein lebendes Fossil präsentieren konnte und der für die
Teilnehmer am Ende einer intensiven aber bis dahin erfolglosen Suche nach herumfliegenden Fledermäusen doch noch ein Exemplar hör- und sichtbar machen konnte;
Norbert Nowka,
den wir auf seiner Eulen- und Falkenstation besuchten und der eine beeindruckende Vorstellung seines Metiers als Falkner
gab;
Wolfgang Vogel,
der die Gruppe bei einem Arbeitseinsatz auf der Streuobstwiese führte und dabei vor allem auch Wert auf die Vermittlung
von Hintergrundwissen legte;
Fritz Hesemann,
zog beim Kanu-Kurzlehrgang auf der Hamme sämtliche Register seines großen Repertoires und vermittelte der Gruppe ein
tolles Freizeiterlebnis;
Reiner Gärtig,
ist der „Wassermann” der NABU-Gruppe. Reiner vermittelte der Gruppe „vor Ort” Grundwissen über den Lebensraum Bach,
Wasserqualitäten, gute und schlechte Bedingungen für Bachfauna und –flora.
Allen Beteiligten ist ihr Engagement herzlich zu danken!
Höhepunkt des Jahres
war der Sommer-Ausflug auf die Nordseeinsel Spiekeroog, ein Mix aus Familie, Freizeit, Naturpädagogik und
Gruppenerlebnis. Ein Bericht darüber wurde Dank Claus Neubauer bereits ins Internet gestellt, ist auch als Anlage diesem Bericht beigefügt.
Mitglieder, Treffs, Aktionen
Diese begleitend erstellte Dokumentation enthält sämtliche relevanten Daten der Gruppe aus 2007 und ist ebenfalls
angelegt.
Als ein Höhepunkt
der Naturbeobachtungen kann die Feststellung eines Uhu-Nestes im hiesigen Bereich durch ein NAJU-Mitglied gelten. Florian
Wagner entdeckte mit seinem Freund eine „am Boden brütende Eule” und teilte dies auch umgehend mit. Das Geheimnis wurde gelüftet aber streng behütet. Das für die Brut infrage kommende
Altvogelpaar konnte in der Folge 3 Junguhus aufzuziehen, was es bis dahin in unserer Gemeinde wohl noch nicht gegeben hatte.
Wir gratulieren Florian für seine Beobachtung und danken ihm, dass er damit sehr zurückhaltend umgegangen ist. Als
Anerkennung dafür erhält Florian eine CD-ROM über den Vogel des Jahres 2005 (der Uhu), die ihm von Samtgemeindebürger-meister Bernd Lütjen übereicht wird.
Biotopsicherung
Die NABU-Gruppe Hambergen ist derzeit bemüht, den Brutbereich der Uhus nachhaltig sichern zu lassen; das Ergebnis erster
Kontakte kann als günstig eingeschätzt werden.
Das wäre als Folge dieser Beobachtung ein schöner Erfolg – auch für Florian.
Zusammenfassend
ist anzumerken, dass das vom Vorstand angestrebte Ziel einer Fortsetzung der Jugendarbeit im Bereich 11 bis 15 Jahre
erreicht werden konnte. Vorerst ist es gelungen, einen relativ stabilen Bestand interessierter und aktiver Kinder und Jugendlicher zu etablieren. Diese Stabilität konnte aber nur durch intensive
Betreuung mit attraktiver Programmmischung und den Einsatz aller Beteiligten erreicht und gehalten werden.
Neigungen aufnehmen
Es wird derzeit überlegt, vor dem Hintergrund der mit dieser Altersgruppe einhergehenden raschen Entwicklung,
Eigenstudium, Kreativität und Verantwortlichkeit intensiver zu fördern und selbständig operierende Neigungstrupps zu bilden. Dadurch könnten auch die wöchentlichen Gruppentermine entlastet
werden...
Schwerpunkt der Aktivitäten der Gruppe wird jedoch weiterhin das Wasser bleiben, auch dieser Bereich ließe sich
individualisieren.
Rudi Rotbein 6 bis 10 Jahre
Diese Altersgruppe konnte noch nicht aufgenommen werden, hat aber, der Zuspruch beim Ferienprogramm kann dabei durchaus
als Indikator gelten, doch wohl ein Forum; weitere Zielgruppen wären die Kindergärten und die Grundschulen, von denen ebenfalls entsprechende Signale kommen.
Programm 2008
Der Vorstand wird, wie im Berichtsjahr auch, monatlich zu Sondersitzungen zusammentreten, um explizit über die
Jugendgruppe und die monatliche Programmgestaltung zu beraten und zu beschließen... Das entspricht im Übrigen auch dem Satzungsauftrag, wonach insbesondere der Jugend die Ziele des Natur- und
Umweltschutzes zu vermitteln sind.
An der Umsetzung dieser Vorgabe könnten/sollten sich alle NABU-Mitglieder beteiligen, direkt oder
indirekt.
Anlagen
Spiekeroog-Bericht, Dokumentation‚ Mitglieder, Treffs, Aktionen
(G. Wieting, Januar 2008)
Bedingt durch eine vielfältige Landschaft in der Samtgemeinde ist die Vogelwelt sehr vielschichtig. Abgesehen von den reinen Seevögeln ist hier fast alles vertreten, was in die
norddeutsche Landschaft gehört. Hinzu kommen noch eine Vielzahl von Zugvögeln, die hier rasten oder sogar aufgrund der derzeitigen klimatischen Verhältnisse hier überwintern. Beispielhaft dafür
seien die Weißstörche und Kraniche genannt.
Seit vermutlich mindestens 3 bis 4 Jahren ist in unserer Region auch der sehr seltene Uhu als
Brutvogel vertreten, uns jedoch erst seit letztem Jahr bekannt (siehe NAJU-Bericht).
Wir haben uns zur Aufgabe gestellt, diese Artenvielfalt und auch die selteneren Einzelindividuen - soweit es uns möglich
ist - zu schützen, zu unterstützen und somit für die Nachwelt zu erhalten.
Dies geschah im letzten Jahr durch folgende Maßnahmen:
Nicht zuletzt durch diese Maßnahmen gab es im letzten Jahr: 10 junge Schleiereulen, 2 Turmfalkenpaare
mit 5 Jungen (Trafo Hambergen) und 2 Jungen (Raiffeisen am Lübberstedter Bahnhof), 4 Mauerseglerbrutpaare und 40-60 Brutpaare Uferschwalben
Nur wenn man kennt, was schützenswert ist, setzt man sich dafür ein. Das haben wir unterstützt und gefördert
durch:
Vorschau für 2008, Schwerpunkte:
(G. Becker, 31. Januar 2008)
Meine Aufgabe ist es heute Abend, einen kurzen Bericht über die Vohrlingenhecke und unsere Streuobstwiese zu
geben.
Fangen wir mit der Vohrlingenhecke an:
Diese wurde vor ca. zehn Jahren gepflanzt. Wie von mir bereits früher berichtet, fehlt ihr zur Vollkommenheit der nötige
Platz sowohl zur Acker- als auch zur Wegseite. Noch im Februar 2008 werden wir erstmals jeden dritten Abschnitt der Hecke auf den Stock setzen; d.h. in einer Höhe von ca. 30 cm abschneiden. In
den Jahren 2009 und 2010 kommen dann die restlichen Partien dran. Die gesamte Hecke auf einmal zu bearbeiten, würde zu einem Schock für die Tier- und Pflanzenwelt führen. Im Frühjahr treiben aus
den verbliebenen 30 cm viele Äste neu durch. Gleichzeitig werden zu dicht stehende Bäume herausgenommen. Würden beide Maßnahmen nicht geschehen, käme es im unteren Bereich der Hecke zu
Verkahlung, und bei zu dicht stehenden Bäumen hätten wir bald eine Allee und keine Hecke mehr. Ich bitte hierfür um Ihr Verständnis. Wir werden auch auf am Anfang und am Ende der Hecke
aufgestellten Hinweistafeln die nötigen Erklärungen abgeben.
Auf der Streuobstwiese haben wir inzwischen 44 Obstbäume, die sich wie folgt zusammensetzen:
Seit wir bei Neupflanzungen die Pflanzlöcher entsprechend groß ausheben und wegen der Staunässe jeder Baum gleichzeitig
einen Einzeldrainage erhält, sind alle neuen Bäume angegangen. Nach wie vor halte ich im unteren Bereich über die ganze Wiesenbreite 2 bis 3 Drainagestränge für erforderlich. Es stehen da z.B. 5
Pflaumenbäume in einer Reihe, die wegen der Staunässe den Zwergenwuchs von Bonsaibäumen haben.
Erstmals haben wir von der Streuobstwiese soviel Quitten und Birnen geerntet, daß wir mit anderweitig besorgten Äpfeln
einen sehr gut schmeckenden Mischsaft haben pressen lassen. Am Umwelttag in Hambergen und bei einem Pressetermin wurde der Saft erstmals ausgeschenkt und allgemein gelobt. Beim Weihnachtsmarkt
wollten wir den Saft auch anbieten; leider hat uns der Sturm mit unserem zusammengebrochenen Stand einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Leider muß ich auch von immer wieder vorgenommenen Zerstörungen auf der Wiese berichten. Diese richten sich vermutlich
gegen die Schafhaltung. Am Anfang wurden von dem unter Strom stehenden Einfriedungsnetz einzelne Haltestützen herausgezogen um die Schafe zum Ausbruch aus dem Pferch zu verleiten. Der Höhepunkt
war dann die vollkommene Zerstörung des Zaunes auf einer Länge von ca. 20 m. Nachdem bei der Polizei eine Anzeige gegen Unbekannt erfolgte und eine Belohnung zur Ergreifung des Täters ausgesetzt
wurde, verlagerte die Person die Zerstörung auf das Durchschneiden der Kokosstricke, mit denen neu gepflanzte Bäume in den ersten zwei Jahren in der richtigen Standposition gehalten werden. Da
hat z.B. eine Schülerin aus Hambergen im Rahmen einer Projektwoche durch den Verkauf von selbst gebastelten Karten so viel Geld eingenommen, daß sie uns aus dem Erlös einen Obstbaum schenkte. Bei
diesem Baum wurden die Stricke gleich drei Mal durchgeschnitten. Dafür habe ich kein Verständnis.
Schauen Sie sich trotzdem zu jeder Jahreszeit unsere Streuobstwiese an. Ich meine, es lohnt sich
inzwischen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
(W. Vogel, Januar 2008)
Seit 4 Jahren betreuen wir Transformatorengebäude auf Grundlage der mit den Eigentümern ausgehandelten
Nutzungsverträgen:
− Trafo Ziegelei
− Trafo Feldstraße
− Trafo Giehle an der B 74
Ausgestaltung und Einrichtung der Gebäude innen und außen sind und bleiben durchgehend sehr arbeitsintensiv.
Aktuelles
Der Trafo Ziegelei hat sich inzwischen zur stabilsten Brutstation für Schleiereulen gemausert: In den zurückliegenden 4
Jahren (2006 war Brutpause) konnten neben Kleinvögeln 25 Jungeulen aufgezogen werden, während sich Mauersegler und Turmfalken noch nicht eingefunden haben.
Der Trafo Feldstraße ist fast schon zu einem kleinen NABU-Zentrum mutiert. 2007 gab es einen ersten ornithologischen
Höhepunkt: Im Jahr des Turmfalken wurden 5 junge Falkenvögel aufgezogen (siehe auch Bericht der Vogelgruppe), nachdem es in den Kleinvogelnisthilfen von Anbeginn an laufend zu Bruten gekommen
war.
Das Gebäude bietet aber nicht nur Raum für Flora und Fauna, es ist das Material-Magazin des NABU schlechthin, nachdem es
durch intensive Arbeitseinsätze entsprechend eingerichtet werden konnte. Hier ist aber noch viel zu tun. Der sehr repräsentative Außenbereich des Gebäudes erzielt zudem optisch eine große
Wirkung, was aber auch nur durch hohen Arbeitseinsatz zu halten ist; Christel, Ursel und Dietmar leisten hier ganze Arbeit.
Mit einem 2007 erstmals ausgeschriebenen Ferienprogramm haben wir Kindern den Zugang zu Umwelt und Natur angeboten. Eine
Woche lang stand die NABU-Fahne vor dem Trafo im Wind und markierte den Basteltreff, an dem 30 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Das Fertigen von Nisthilfen stand zwar im Mittelpunkt ihres
Interesses, jedoch kamen naturbezogene Hintergrundinformationen rund um den Trafo nicht zu kurz. Die Trafo-Station an der Feldstraße ist für Kinder und Eltern zunehmend ein Begriff
geworden.
Für unsere Jugendgruppe als Dauernutzer ist das Trafo-Gebäude 2007 längst zum lokalen Treff für Aktivitäten, Schulungen
und Aktionen geworden.
Den Trafo Giehle haben wir teilentkernt, jedoch noch nicht eingerichtet, auch wenn das inzwischen angebrachte NABU-Logo
Weitergehendes vermuten lässt.
Fazit
Die Transformatorengebäude sind eine kleine Erfolgsgeschichte der NABU-Gruppe Hambergen geworden.
Ausblick 2008
Wir sollten zunächst die noch bis zur Brutzeit verbleibende Zeit nutzen, um die Gebäude weiter zu gestalten und auch auf
den technischen Bedarf auszurüsten.
Vielen Dank dem Trafo-Team und allen, die dabei waren.
(G. Wieting, Januar 2008)